Breaking Bad Cupcakes mit Crystal Meth Candy

Ich gebe es nicht gern zu, aber heute komme ich um ein Outing nicht drumherum. In mir schlummert ein kleines Monster, dass ab und an mit Serien gefüttert werden will. Es hat Better Off Ted verspeist, Pushing Daisies, Lost, Breaking Bad und seit Neuestem hat es Appetit auf Sons of Anarchy. Voraussetzung: Muss im O-Ton gemümmelt werden!

Zu Mottopartys wiederum pflege ich ein eher zwiegespaltenes Verhältnis - kann richtig Spaß machen, kann aber auch in die Hose gehen. Seit langem war ich wieder zu einer eingeladen. Motto: Geh als dein liebster Serienstar. Kurze Gedankenpause – challenge accepted! Es war ein Riesenspaß. Ich ging übrigens als Walter „Walt“ White alias Heisenberg aus der Serie Breaking Bad. Im Gepäck hatte ich ein paar kriminell aussehende Breaking Bad Cupcakes mit blauem Crystal Meth aus Zucker.

Spekulatius-Buttercreme

Auf etwa zehn Rezepte für Buttercreme, finde ich im Schnitt nur eines, dass nicht mit Puddingpulver gemacht wird. Das geht natürlich auch wunderbar. Aber ohne eben auch! In diesem Fall wollte ich eine weihnachtliche Buttercreme machen. Das heißt natürlich, dass das ganze Potpourri an winterlichen Gewürzen nicht fehlen darf. Gewürznelken, Zimt, Kardamom und Muskatnuss zählen hier zu den üblichen Verdächtigen.

Diese Gewürze bilden auch bei Spekulatius die geschmackliche Basis. Über genügend Stärke verfügt das Traditionsgebäck auch. Was liegt also näher als selbst daraus einen Pudding zu kochen, um ihn zu einer weihnachtlichen Buttercreme zu verarbeiten. Die Spekulatius-Buttercreme eignet sich wunderbar zum Füllen und Verzieren von Cupcakes, Kuchen und Torten.

Mandel-Marzipan-Cupcakes mit Vanillebuttercreme

Seit dieser Woche ist es wieder so weit. Der Weihnachtsmarkt hat eröffnet und lässt seine verführerischen Lockstoffe durch die Stadt strömen. Wenn der Wind günstig steht und ich die Nase weit aus dem Fenster strecke, bilde ich mir ein, es riechen zu können: Gebrannte Mandeln, Weihnachts-plätzchen und Glühwein, Zimt, Marzipan und Mohn. Eben all die schönen Düfte, die einem die dunkle Jahreszeit versüßen.

Auf Dauer wird es bei offenem Fenster doch etwas kalt. Also setze ich die heimische Weihnachtsduftproduktion in Gang. Den Anfang machen diese Cupcakes mit gerösteten Mandeln und Marzipan. Das riecht nach Weihnachten.

Schmandtarte mit karamellisierten Birnen

Hier ein kleines Quiz. Welche Frucht suche ich? Achtung, fertig, los: Der griechische Dichter Homer nannte sie eine „Gabe der Götter“, sie verursachen die wenigsten allergischen Reaktionen unter ihren Fruchtgenossen und ich habe bis dato noch kein Rezept mit ihnen auf meinem Blog (oh Schande!). Richtig, die Rede ist von Birnen.

Für die Schmandtarte mit karamellisierten Birnen empfehle ich Birnen mit etwas festerem Fleisch, damit sie beim Karamellisieren nicht zerfallen. Zum pur Genießen bevorzuge ich jedoch auch die reiferen Exemplare. Hier noch ein Tipp wie man den Reifeprozess beschleunigen kann: Steckt sie zusammen mit einem reifen Apfel in eine Papiertüte. Stellt diese an einen schattigen Platz. Äpfel enthalten das Gas Äthylen, das den Reifeprozess beschleunigt.

Mumienkekse

Huuuuuaaaaa hahaaaa (hämisches Lachen). Der gruseligste Tag des Jahres steht vor der Tür und wenn er klingelt, will ich vorbereitet sein. Wer will schon Saures, wenn er Süßes haben kann! Daher habe ich schon mal einen kleinen Probedurchlauf gemacht und für Halloween schaurig schöne Kekse gebacken. Na ja zugegeben, so richtig zum Fürchten sind sie nicht...dafür aber zum Anbeißen...

Die kleinen Mumien hören auf den Namen Zitronen-Butterplätzchen mit Weißer Schokolade, genauer gesagt Modellierschokolade. Die ist mit nur zwei Zutaten ganz einfach selbst gemacht und optimal zum Dekorieren, weil sie sich wunderbar formen lässt. Alles andere verrate ich euch Schritt für Schritt im Rezept. Happy Halloween!

Cinnamon Rolls

Kanelbulle. Bei diesem Wort sehe ich ein muskelbepacktes Rindvieh aus einer alt eingesessenen Züchtung vor meinem inneren Auge. Ist aber völlig falsch! „Bulle“ heißt auf schwedisch einfach nur Hefebrötchen. Kanel wiederum bedeutet Zimt und so lüftet sich schnell, was hinter dem mysteriös klingendem Wort steckt: eine Zimtschnecke oder Cinnamon Roll.

Obwohl diese in den USA schon eine gewisse Tradition als Frühstücksgebäck nachweisen können, haben sie ihren Ursprung doch in Schweden. Als die süßen Hefeteilchen, vermutlich im 18. Jahrhundert, den Sprung über den großen Teich wagten, wurden sie auch gleich etwas reichhaltiger. Sticky, juicy und sweet, sweet, sweet - so müssen Cinnamon Rolls nach amerikanischem Vorbild sein.

Bringt das Honigkuchenpferd zum Grinsen!

Wenn ihr Süßes liebt, euch mein Blog gefällt oder ihr einfach nur mal ein Honigkuchenpferd grinsen sehen wollt, dann gebt mir eure Stimme und klickt diesen Link und dann das rote Knöppsche:

http://www.foodblogaward.at/gallery/?no_cache=1&b=84

Beim AMA Food Blog Award 2012 könnt ihr für euren Lieblings-Food-Blog stimmen. Bis zum 31. Juli 2012 darf gewählt werden und zwar jeden Tag einmal!!! Die 10 beliebtesten Blogs werden dann ab August von einer Jury bewertet. Das tolle bei der Abstimmung ist, dass ihr euch NICHT anmelden oder eine Email hinterlegen müsst und auch keine unerwünschte Post bekommt. Es geht also ratzfatz und wie gesagt man darf sogar täglich einmal seine Stimme geben!

Für alle, die bereits gevotet haben: Danke, danke, danke! Ick freu' ma!

Erdbeermousse

Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Es ist auch nicht alles Frucht, was rot leuchtet und Beere heißt. Wie ich jetzt dazu gelernt habe ist die Erdbeere „nur“ eine Scheinfrucht! Was ich die längste Zeit meines Lebens für eine leckere rote Frucht gehalten habe, ist in Wahrheit der verdickte Boden der Blüte. Die eigentliche Frucht an der Erdbeere sind die kleinen gelben Samen auf der Oberfläche.

Scheinfrucht hin oder her. Die Erdbeere punktet dennoch auf ganzer Linie. Sie enthält mehr Vitamin C als Orangen, ist reich an Eisen und ist die ideale Starbesetzung für ein sommerliches Dessert. Wer bei Letzterem ein besonders gutes Ergebnis erzielen möchte, sollte beim Erdbeerkauf unbedingt darauf achten ausschließlich rote Exemplare zu nehmen, da die Früchte, äh Verzeihung - die verdickten Blütenböden - nach dem Pflücken nicht nachreifen.

White Chocolate Chip Cranberry Cookies

Manchmal ist es gar nicht so einfach den Anglizismen zu entkommen. Häufig ringe ich nach einem passenden Wort und mein Kopf spuckt mir einen englischen Begriff aus, der es nicht treffender beschreiben könnte. Dann komme ich noch mehr ins Grübeln: „Was ist eigentlich das deutsche Pendant dazu?“ „Einscannen“ ist so ein Wort. Gibt es dafür überhaupt einen deutschen Begriff? Digital kopieren!? Klingt aber blöd.

Noch so ein Wort ist „Cranberry“. Kennt ihr den deutschen Namen? Ich musste erstmal googeln (jetzt noch ein englisches Kunstwort) und kam so auf die Großfrüchtige Moosbeere. Dann war mir klar, warum sich Cranberry durchgesetzt hat. Deshalb habe ich mich entschieden, diesem Rezept gleich ganz einen englischen Namen zu geben und geboren waren die White Chocolate Chip Cranberry Cookies. Enjoy!

Rhabarber-Baiser-Torte

Gäbe es so etwas wie einen Lebensmittel-Liebesroman, hätte ich sofort die perfekten Protagonisten parat: Rhabarber und Baiser. Ok, der Gedanke klingt vielleicht etwas gaga, aber je länger ich darüber nachdenke, desto besser gefällt mir die Vorstellung einer kulinarischen Liebesgeschichte. Ein ungleiches Paar trifft sich zufällig im Supermarkt und von Anfang an herrscht diese unglaubliche Harmonie. Natürlich hätte die Geschichte auch ein Happy End.

Der Roman wäre auch sicherlich einfach zu schreiben, da so gut wie keine Nebenrollen notwendig sind. Wer braucht schließlich schon Mehl, Backpulver oder gar einen Tortenboden, um eine Torte zu machen: Eben, niemand! Man nehme einfach besagte Protagonisten und etwas Vanillecreme und fertig ist ein episches Backwerk wie es im Buche steht.

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