Glückskekse

Glückskekse
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Glückskekse

Neues Jahr, neues Glück! Laut den chinesischen Tierkreiszeichen bin ich im Jahr des Hahns geboren. Das ist sicher ein Irrtum. Ich bin mir ganz sicher, dass es das Jahr des Honigkuchenpferds war! Ganz in diesem Sinne ist mein erster Rezeptbeitrag in 2012 ein süßer Glücksbringer. Wer jedoch glaubt, dass der Glückskeks einer alten chinesischen Tradition entstammt, den muss ich enttäuschen.

Die knusprige Marketingidee stammt - wie könnte es anders sein - aus den USA. Vermutlich wurde der erste Keks von dem japanischen Einwanderer Makato Hagiwara gebacken. Er servierte sie im Teegarten des Golden Gate Parks in San Francisco. Erst in den 1990ern gelangte der erste Glückskeks nach China. Heute produziert der weltgrößte Hersteller Wonton Food (New York) 720 Mio. Stück jährlich.

Utensilien, die ich benutzt habe:
>>> Handrührgerät <<<
>>> Muffinblech <<<

Für ca. 15 Stück

50 g Butter
2 Eiweiß
40 g Zucker
1 Pkt. Vanillezucker
60 g Mehl
1 TL Speisestärke
1 Prise Salz

Glücksbotschaften auf kleine Papierstreifen schreiben und ausschneiden.

Auf einem Stück Backpapier ca. 9 cm große Kreise aufzeichnen. Das Backpapier umgedreht auf ein Blech legen und den Ofen auf 180°C vorheizen.

Die Butter in einem kleinen Topf zerlassen und abkühlen lassen. Derweil das Eiweiß schaumig rühren, aber nicht steif schlagen. Die restlichen Zutaten vermischen und in das Eiweiß sieben. Die flüssige Butter hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verrühren.

Jeweils einen kleinen Klecks Teig (ca. 1,5 Teelöffel) in die Kreismitte setzen und glatt verstreichen. Der Teig sollte nicht dicker sein als ein Messerrücken. Wenn ihr das Backblech noch durch den Teig sehen könnt, ist er etwas zu dünn. Der Teig sollte gerade so das Blech verdecken.

Zum Ausprobieren würde ich erst mal einen Glückskeks backen. So bekommt ihr ein Gefühl dafür. Am besten macht ihr sowieso nur 2, maximal 3 Kekse pro Backdurchgang, da die Glückskekse sich nur formen lassen, wenn sie noch heiß sind. Sie kühlen sehr schnell ab und werden hart!

Backt die Glückskekse bis die Ränder anfangen braun zu werden, dann sofort aus dem Ofen nehmen. Das dauert ca. 6 - 7 Min. Jetzt muss alles ganz schnell gehen. Legt die gefalteten Zettel rein, faltet die Kekse in der Mitte und dann ein zweites Mal, in dem ihr die Kekse mit der gerade Seite auf einen Glasrand legt und die Spitzen nach unten zieht. Stellt euch ein Muffinblech bereit und legt einen Keks pro Förmchen zum Abkühlen hinein. So behalten sie am besten ihre Form bis sie hart werden. Wer kein Muffinblech besitzt, kann sie auch auf dem Glasrand liegen lassen.

Am besten formt ihr einen Glückskeks nach dem anderen und lasst die restlichen derweil auf dem heißen Blech.

Die Glückskekse bewahrt ihr am besten in einer Blechdose auf.

Aktive Zubereitungszeit: 30 Min. 

Ruhezeit: Über Nacht an der Luft trocknen lassen.

Kommentare

Danke für das tolle Rezept! :)

Hallo Christina,

habe gerade deine Glückskekse ausprobiert und werde sie morgen als Geburtstagsmitbringsel verschenken. Überraschender Weise hat alles auf Anhieb super geklappt! ;-) Ich hatte mich schon auf mehrere Versmuche eingestellt... Sicherheitshalber habe ich aber auch immer nur einen Keks gebacken. Nächstes Mal trau ich mich dann auch an zwei gleichzeitig. :-) Für die Sprüche habe ich mir lauter witzige Zitate rausgesucht; allein das hat schon riesig Spaß gemacht. Ich freu mich schon auf die Gesichter beim lesen.. :D Habe mich an deine Mengenangabe gehalten und bei mir hat der Teig für 18 Stück gereicht. :-)

Herzlichen Dank für das tolle Rezept und die schöne Verschenkidee!
Viele Grüße,
Rebecca

Am besten finde ich "Keine

Am besten finde ich "Keine Arme, keine Glückskekse" :D Der ziemlich beste Spruch ;)

immer machbar

das schöne an den glückskeksen ist ja, dass man die immer machen kann - jede gelegenheit, jeder zeit, denn die zutaten hat man eigentlich immer im hause :)

danke, dass du deine rezepte sowohl raffiniert mit ungewöhlichen zutaten machst, als auch sehr einfach mit normalen zutaten - diese ausgewogenheit gefällt mir bei dir sehr gut :)

Ein Keks für jeden Anlass

Hi Tina,
das stimmt, man findet fast immer einen Anlass für Glückskekse. ;-) Ich habe sie auch mal als "Verpackung" für ein Geldgeschenk zu einer Hochzeit gemacht. Die Geldscheine habe ich Alufolie gepackt und statt kleinen Botschaften in die Kekse getan. Das ganze noch etwas asiatisch dekoriert und fertig war das Geschenk.

...und vielen Dank für das tolle Kompliment! ;-) Viele Grüße!

Glückskekse

Ich bin gerade dabei das Rezept deiner Glückskekse nachzubacken, als Überraschung für meine gestresste Freundin :o) Klappt prima und sehen wirklich gut aus. Wenn auch etwas krumm und schief, aber dafür mit viel Liebe hihi...

Vielen Dank für die Idee - mach weiter so.

LG, Tany

Glückskekse

Du bist aber eine liebe Freundin. Sie hat sich bestimmt sehr gefreut! ;-)

Supii!!^^

Dankeschön fürs reinstellen! Werde ich demnächst mal probieren.