Schmandtarte mit karamellisierten Birnen

Schmandtarte mit karamellisierten Birnen
Schmandtarte mit karamellisierten Birnen
Schmandtarte mit karamellisierten Birnen
Schmandtarte mit karamellisierten Birnen
Schmandtarte mit karamellisierten Birnen
Schmandtarte mit karamellisierten Birnen
Schmandtarte mit karamellisierten Birnen
Schmandtarte mit karamellisierten Birnen
Schmandtarte mit karamellisierten Birnen

Hier ein kleines Quiz. Welche Frucht suche ich? Achtung, fertig, los: Der griechische Dichter Homer nannte sie eine „Gabe der Götter“, sie verursachen die wenigsten allergischen Reaktionen unter ihren Fruchtgenossen und ich habe bis dato noch kein Rezept mit ihnen auf meinem Blog (oh Schande!). Richtig, die Rede ist von Birnen.

Für die Schmandtarte mit karamellisierten Birnen empfehle ich Birnen mit etwas festerem Fleisch, damit sie beim Karamellisieren nicht zerfallen. Zum pur Genießen bevorzuge ich jedoch auch die reiferen Exemplare. Hier noch ein Tipp wie man den Reifeprozess beschleunigen kann: Steckt sie zusammen mit einem reifen Apfel in eine Papiertüte. Stellt diese an einen schattigen Platz. Äpfel enthalten das Gas Äthylen, das den Reifeprozess beschleunigt.

Utensilien, die ich benutzt habe:
>>>
Tarteform mit Hebeboden <<<
>>> Kuchenheber <<<

Teig

200 g Mehl
80 g Zucker
1 Msp. Zimt
1 Prise Salz
125 g kalte Butter
1 Eigelb
500 g getrocknete Hülsenfrüchte zum Blindbacken

Füllung

400 g Schmand
3 EL Zucker
1 Ei
1/2 TL Zimt

Belag

800 g Birnen (ca. 5 Stück) mit festem Fleisch
etwas Zitronensaft
125 g brauner Zucker
50 ml Weißwein

Für den Teig

Alle Zutaten zu einem Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und 30 Min. in den Kühlschrank legen.

Den Backofen auf 190°C vorheizen.

Teig auf einer mit Mehl bestreuten Arbeitsplatte ausrollen. Fettet eine Tarte-/Quicheform mit Butter ein und legt den Teig hinein. Das geht am besten mit einem Kuchenheber. Der Rand sollte ca. 3 cm hoch sein. Überschüssigen Teig schneidet ihr mit einem Messer ab. Mit einer Gabel stecht ihr einige Löcher in den Boden. Den Boden ca. 20 Min. blindbacken. Dafür schneidet ihr Backpapier kreisförmig aus und legt es auf den Teig. Darauf verstreut ihr die getrockneten Hülsenfrüchte, so dass der Teig beim Backen nicht aufgeht und seine Form behält.

Nach der Backzeit holt ihr den Tarteboden aus dem Ofen, entfernt Backpapier und Hülsenfrüchte und stellt den Backofen auf 150°C zurück.

Für die Füllung

Alle Zutaten einige Minuten cremig rühren. Auf dem vorgebackenen Boden verstreichen und weitere 40 Min. backen.

Für den Belag

Die Birnen waschen, vierteln, entkernen und in Scheiben schneiden. Anschließend beträufelt ihr sie mit etwas Zitronensaft.

In einer Pfanne den braunen Zucker langsam karamellisieren lassen. Die Hitze nicht zu hoch stellen, sonst brennt der Zucker an. Dadurch wird er bitter im Geschmack.

Die Birnenscheiben zum Karamell geben. 2 Minuten dünsten und mit Weißwein ablöschen. Die Birnen bei niedriger Hitze 10 Min. gar köcheln lassen. Die genaue Garzeit hängt allerdings von der Konsistenz der Birnen ab. Sie sollten nicht zerfallen.

Die karamellisierten Früchte in ein Sieb geben und den Karamellsud auffangen. Lasst die Früchte abtropfen und abkühlen bevor ihr sie auf der Tarte verteilt. Währenddessen gebt ihr den Sud zurück in die Pfanne und kocht ihn zu einem dicklichen Sirup ein. Das dauert vermutlich nicht länger als 3 - 4 Minuten.

Verteilt die Birnen spiralförmig auf der Tarte und beträufelt sie mit dem übrigen Karamell.

Aktive Zubereitungszeit: 30 Min.

Ruhezeit: 30 Min.

Kommentare

Hhmmmm...

Die Tarte ist großartig und macht schon bei Backen Spaß.

Happy Birthday

Habe mir deine leckerschmeckerschmatze Tarte sozusagen selber zum Geburtstag gebacken und nach einer Fehlzündung mit dem Boden (halbe Stunde im Kühli war doch ein bisschen zu wenig. Und das Blindbacken hab ich jetzt aber auch raus. ;) ) ist sie absolut hammermäßig geworden.
WOW! Das Rezept kommt ins Poesiealbum!

einfach nur göttlich!

Hallo liebe Christina,

habe den ´Tarte´ am WE gemacht. Wohne im südliche Raum, am Rande Schwarzwald in einem kleinen Dorf und bin als Holländerin nicht wirklich prädestiniert als ´Kuchenprinzessin´ wie andere Dorfdamen hier im Schwäbische. Also die Konkurrenz ist groß:))
Der Kuchen wurde ordentlich verteilt und jeder war begeistert. Statt Birnen habe ich ihn mit Äpfel gemacht, die sind dann vielleicht nicht so fest als die Birnen aber der Geschmack war einfach himmlisch.......

viel Arbeit die sich auf jeden Fall seeeeeehr gelohnt hat! Nächstes WE wieder :))

Test bestanden...

Hallöchen!

Ohh, dann musste sich die Taste ja einer Jury schom Fach präsentieren... ;-) Puhh, ein Glück, dass sie die Prüfung bestanden hat. ;-)

Liebe Grüße,
Christina

Perfekt!

Mensch, Christina! Kannst du Gedanken lesen? Genau daran habe ich eben noch gedacht! Eine Tarte, und Birnen, wär das nicht was? Und zack - dein Rezept! Perfekt!
Vielen Dank und liebe Grüße!

Kati (zahnfee-im-zuckerrausch.blogspot.de)

Süßes verbindet! ;-)

Haha, ja wir scheinen da eine ganz gute mentale Verbindung zu haben... ;-) Das ging mir schon bei zwei deiner Rezepte so!! Das war einmal die Blaubeertarte und bei Jessys Törtchen! Oder wir haben einfach den selben süßen Geschmack! ;-)

Liebe Grüße,
Christina

Zucker im Blut

Ja, das ist echt toll! Super Ergänzung ;) Wahrscheinlich gehören wir zu dem adligem Geschlecht der Zuckerblütler. ;) Ach, ich lieeeebe deinen Blog! (Das musste jetzt einfach mal sein!)

Liebste Grüße Kati (zahnfee-im-zuckerrausch.blogspot.de)

Zuckerblütler

Das wird es sein!! Fehlt nur noch ein Schloss aus Schokolade und ein Gestüt mit echten Honigkuchenpferden... ;-)

...

Hach, genau das wär angebracht! Wer weiß, eines Tages lad ich dich mal auf einen Tee in meine Zuckerpraxis ein und bekomme dafür einen Schnupperkurs bei deinen Honigkuchenpferden?;)