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Dulce de Leche

Kennt ihr ein Rezept mit nur einer Zutat? Ihr ahnt, was jetzt kommt oder? Richtig, ein Rezept mit nur einer Zutat! Ihr braucht lediglich einen Topf mit Wasser, etwas Zeit und gezuckerte Kondensmilch in der Dose. Im Gegenzug erhaltet ihr ein ganz und gar köstliches Allroundtalent, das auf den lieblichen Namen Dulce de Leche hört.

Schon der Name zergeht auf der Zunge und die Creme erst... Dulce de Leche hat ihren Ursprung in Lateinamerika und ist ein beliebter Brotaufstrich. Wer wie ich ein Süß-Frühstücker ist, wird ab heute einen neuen besten Freund am Frühstückstisch haben! Aber als richtiger Allrounder kann man aus ihr fast alles zaubern: Eis, Desserts, Torten, Kuchen...

Blaubeer-Pancakes

Es ist Sonntagmorgen, na ja streng genommen Sonntagvormittag. Der Kaffee läuft durch, der Magen knurrt und im Brotkasten herrscht gähnende Leere. Ein Blick in den Kühlschrank rettet das Frühstück: Eier sind da, die üblichen Verdächtigen auch: Das heißt heute ist Pfannkuchen-Tag!

Lange erlag ich dem Irrglauben, der „Pfannkuchen-Tag“ sei meine Erfindung gewesen. Da lag ich natürlich falsch. Im englischsprachigen Raum wurde dem Pancake ein ganzer Tag gewidmet. Was bei uns Faschingsdienstag ist, heißt in England, Irland, Canada, Australien und Neuseeland Pancake Day oder Shrove Tuesday. Da vor der Fastenzeit Lebensmittel wie Eier, Milch und Zucker aufgebraucht werden mussten, war der Pancake Day die letzte Gelegenheit eben solche in der Pfanne zu brutzeln.

Thunfisch-Tatzen

Wenn auf meiner Tagesordnung „Backtag“ steht, läuft bei unserem Hund standardmäßig das Schema F ab. Ich stehe in der Küche, es raschelt und riecht gut. Unser Hund erhebt sich vom Platz, schleicht in die Küche und startet seinen Streifzug. Ich erkläre ihm, dass er davon nichts bekommen kann. Einige traurige Hundeblicke später trottet er zurück auf seinen Platz, dreht sich zweimal im Kreis und lässt sich mit einem Seufzer fallen.

Dieses Mal ist das anders. Denn heute kommen aus dem Ofen selbstgemachte Leckerchen. Nachdem ich mich bei meinem letzten Besuch in einem Fachmarkt für Heimtierbedarf nur ärgerte, keine ohne Aromen, Farb- oder Konservierungsstoffe finden zu können, ist dies eine gute Gelegenheit die Hundekeksproduktion selbst in die Hand zu nehmen.

Glückskekse

Neues Jahr, neues Glück! Laut den chinesischen Tierkreiszeichen bin ich im Jahr des Hahns geboren. Das ist sicher ein Irrtum. Ich bin mir ganz sicher, dass es das Jahr des Honigkuchenpferds war! Ganz in diesem Sinne ist mein erster Rezeptbeitrag in 2012 ein süßer Glücksbringer. Wer jedoch glaubt, dass der Glückskeks einer alten chinesischen Tradition entstammt, den muss ich enttäuschen.

Die knusprige Marketingidee stammt - wie könnte es anders sein - aus den USA. Vermutlich wurde der erste Keks von dem japanischen Einwanderer Makato Hagiwara gebacken. Er servierte sie im Teegarten des Golden Gate Parks in San Francisco. Erst in den 1990ern gelangte der erste Glückskeks nach China. Heute produziert der weltgrößte Hersteller Wonton Food (New York) 720 Mio. Stück jährlich.

Popcorn am Stiel

Der Startschuss zum großen Finale ist gefallen, die Zielgerade ist in Sicht und auf geht‘s in den Endspurt 2011. Wer die Ziellinie mit einem Knall passieren will, ist schon fleißig bei der Planung der Silvestersause.

Bei der Wahl der richtigen Stärkung für den Partymarathon habe ich folgendes Rezept: Es muss ein Hingucker sein, den Gästen ein „mmmhhhh oder yamm yamm“ entlocken, im Sitzen und im Stehen essbar sein und wenig Müll oder schmutziges Geschirr hinterlassen. Die Lösung: Süßes am Stiel. Den Anfang mache ich heute mit Popcorn Balls. In den USA sind die karamelligen Popcornkugeln besonders an Halloween, den Feiertagen oder Geburtstagen beliebt: ein ratzfatz gemachter Leckerbissen, der auf dem Partybuffet, als Gastgeschenk oder Mitbringsel punktet.

Zimtsterne

Weihnachten ohne Zimtsterne? Wo gibt‘s denn so was! Bei all den vielen Leckereien, denen man in der Vorweihnachtszeit nur schwer aus dem Weg gehen kann, sind diese süßen Exemplare ganz oben auf meiner muss-in-der-Weihnachtszeit-gebacken-werden-Liste.

Die saftigen Plätzchen mit Ursprung im Ländle sind ein absoluter Klassiker und einfach gemacht. In ein kleines Tütchen gepackt und hübsch dekoriert, sind sie auch ein kleines feines Weihnachtsgeschenk aus der eigenen Küche.

Französische Apfeltarte

Der Lebenslauf dieser Frucht hat wirklich einiges zu bieten. In ihrer Bewerbung wäre folgendes zu lesen: „Ich finde eine besondere Erwähnung in der Bibel. Ich spiele eine tragende Rolle bei einer der 12 Arbeiten des Herkules und bin Namensgeber für den einflussreichsten Computerhersteller.“ Wer könnte bei diesen Qualifikationen eine Absage erteilen?

Der Apfel ist ein wahres Multitalent und besonders jetzt zur Erntezeit ein Spitzenkandidat für das Versüßen von grauen Herbsttagen. Seine geschmacklichen Führungsqualitäten machen es leicht, relativ schnell und einfach einen leckeren Kuchen zu zaubern oder wie in diesem Fall eine Tarte.

Butterplätzchen

„In der Einfachheit liegt die Vollendung“ (Leonardo da Vinci). Für die Beweisführung dieser These führe ich Beweisstück A an: das Butterplätzchen. Es ist super simpel, man braucht nur eine Handvoll Zutaten und meist hat man diese sowieso Zuhause. Das Geniale daran ist, dass man Butterplätzchen so vielseitig verwenden kann. Es gibt unzählige Motivausstecher und somit ein Plätzchen für jede Gelegenheit.

Ich verwende Butterplätzchen gern für das dekorative i-Tüpfelchen wie beispielsweise auf den Kürbismuffins. Aber auch auf Kuchen, Cupcakes oder Desserts machen sie eine gute Figur. Sie sind ein schnell selbst gemachtes Geschenk, ein individueller Baumschmuck für Weihnachten oder ein raffiniertes Gebäck, das die Kaffeetasse schmückt. Hier das Grundrezept für 1001 Gestaltungsmöglichkeiten.

Süße Brezeln

Oktoberfeste gab es in Bayern früher viele. Bevor die neue Brausaison los ging, musste schließlich noch das bereits eingelagerte Bier verbraucht werden. Doch erst der Klassiker unter den Oktoberfesten, das seit über 200 Jahren auf der Theresienwiese in München stattfindet, erlangte weltweite Berühmtheit.

So zieht das bayerische Volksfest jährlich rund 6 Mio. Besucher in seinen Bann. Allein im vergangenen Jahr wurden 7,1 Mio. Liter Bier getrunken, über 500.000 Brathendl verputzt und 119.302 Paar Schweinswürstel verkauft. Ganz im Sinne des Oktoberfests gibt es bei mir heute Brezeln. Doch was für ein Honigkuchenpferd wäre ich, wenn diese nicht süß wären... Dazu gibt es ein kühles Zitronenwackelpudding-Bier vom Fass mit Sahnehaube. O‘zapft is!

Buttertoffee mit Haselnusskrokant

Die erste schriftliche Erwähnung fand die süße Köstlichkeit 1825 im Oxford English Dictionary. Da Toffee zu einem beträchtlichen Teil aus Zucker besteht und dieser seinerzeit ein kostbares Gut war, kam Toffee vermutlich erst durch die industrielle Verarbeitung der Zuckerrübe zu seinem Ruhm.

Butter Toffee oder auch English Toffee genannt hat eine lange Tradition und erfreut sich seit jeher großer Beliebtheit. Es ist einfach gemacht, bedarf weniger Zutaten und ist ein großartiges kleines Geschenk aus der eigenen Küche. Dabei reicht die Vielfalt von zähem Toffee bis hinzu den knusprigen Vertretern wie bei diesem Rezept. Gern wird Toffee mit Nüssen bestreut und Schokolade überzogen.

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