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R.I.P. Oreo Creme

Wer unter Wiccaphobie (Angst vor Hexen), Phasmophobie (vor Geistern) oder gar Samhainophobie (vor Halloween) leidet, sollte am besten am 31. Oktober die Rollläden herunterlassen und warten bis der Spuk vorbei ist! Denn ab jetzt wird‘s gruuuuuselig.

All Hallows‘ Eve, besser bekannt als Halloween, steht vor der Tür und dann heißt es Süßes oder Saures. Meine Entscheidung ist gefallen. Ich wähle das Süße und wage mich an ein Dessert mit Gänsehaut-Effekt. Schaurig schön schokoladig und teuflisch cremig.

Kürbismuffins

Die größte Beere der Welt wog 821,24 kg. Richtig oder falsch? Richtig! Denn botanisch gesehen ist der Kürbis eine Beere. Mit einem gigantischen Prachtexemplar schaffte es der Amerikaner Chris Stevens im Oktober 2010 ins Guinness Buch der Rekorde. Ob er anschließend daraus auch die weltgrößte Halloween Kürbislaterne schnitzte ist leider nicht bekannt.

Sehr wohl bekannt hingegen ist, dass der Kürbis eine wahre Vitaminbombe ist. Neben den Vitaminen B, C und E enthält er auch viel Beta-Carotin, das als Vorstufe des Vitamin A, besonders gut für die Sehkraft ist. Der Hokkaidokürbis enthält sogar knapp sieben Mal mehr Beta-Carotin als seine Verwandtschaft und wie sich herausstellt ist er ganz hervorragend zum Backen geeignet.

Chocolate Cupcake Cake Pops

Sie sind süß, klein und der allerletzte Schrei bei Naschkatzen. Die Rede ist von Cake Pops. Aus den golfballgroßen Küchlein lassen sich richtige Kunstwerke zaubern. Man könnte fast meinen, die kleinen Kerlchen seien zu schade zum Essen...aber nur fast!

Bevor es ans Werk geht, sollte man noch einige Vorbereitungen treffen. Für das folgende Rezept werden 40 - 45 Lollipop Sticks benötigt. Diese gibt es aus Papier oder Holz im Fachhandel zu kaufen. Außerdem solltet ihr eine Halterung für die Cake Pops vorbereiten. Am besten eignet sich eine dicke Styroporplatte oder ein Schuhkarton, in den man einige Löcher sticht. Um aus den Kugeln kleine Cupcakes zu formen, habe ich eine Kunststoffform für Cake Pops benutzt. Diese gibt es ebenfalls im Online-Fachhandel. In Kugelform schmecken sie aber genauso gut!

Mississippi Mud Pie

Was nach einer schmutzigen Angelegenheit klingt, entpuppt sich als wahrer Schokoladentraum. Der Mississippi Mud Pie oder auch Dirt Pie genannt, zu Deutsch Dreck- oder Schlammkuchen, ist eine Spezialität der amerikanischen Südstaatenküche. Weil der Kuchen so saftig weich und schokoladig ist, erinnert seine Konsistenz wohl an die Ufer des Mississippi und erhielt so seinen Namen.

Seither gibt es den Kuchen in verschiedenen Variationen. Bei einer dieser Variationen wird Eiscreme für die Füllung benutzt, die leicht aufgetaut auf dem vorgebackenen Boden verteilt und anschließend wieder eingefroren wird. Ich habe mich für eine Variante mit Sahne entschieden. Dies ist leichter in der Handhabung und schmeckt einfach grandios. Enjoy!

Buttertoffee mit Haselnusskrokant

Die erste schriftliche Erwähnung fand die süße Köstlichkeit 1825 im Oxford English Dictionary. Da Toffee zu einem beträchtlichen Teil aus Zucker besteht und dieser seinerzeit ein kostbares Gut war, kam Toffee vermutlich erst durch die industrielle Verarbeitung der Zuckerrübe zu seinem Ruhm.

Butter Toffee oder auch English Toffee genannt hat eine lange Tradition und erfreut sich seit jeher großer Beliebtheit. Es ist einfach gemacht, bedarf weniger Zutaten und ist ein großartiges kleines Geschenk aus der eigenen Küche. Dabei reicht die Vielfalt von zähem Toffee bis hinzu den knusprigen Vertretern wie bei diesem Rezept. Gern wird Toffee mit Nüssen bestreut und Schokolade überzogen.

Cheesecake Brownies

Ich liebe Brownies und ich liebe Käsekuchen. Was liegt also näher als zwei leckere Rezepte zu einem grandiosen Ganzen zu vereinen. Ich kenne verschiedene Cheesecake-Brownie-Rezepte, doch für mich gab es da immer ein Problem: Der Cheesecake-Teil war mir meist einfach zu mickrig. In diesem speziellen Fall ist weniger einfach nicht mehr.

Also musste ein Rezept her, dass mir tatsächlich ein „WOW, na das nenne ich mal einen Cheesecake Brownie“ entlocken konnte. Nach einigen Anläufen kam ich dann zu einem Ergebnis, das mir ein breites Grinsen auf mein Gesicht zauberte. Mit ca. 6 cm Höhe ist es wahrscheinlich der höchste seiner Art, den ich je gebacken habe. Aber ich kann mit Fug und Recht behaupten: Jeder Zentimeter zählt!

Weiße Schokolade-Kokos-Frosting

Keine Hände, keine Kekse. Kein Frosting, kein Cupcake. So weit, so gut. So lecker ein Cupcake auch sein mag, sein Aushängeschild bleibt das Frosting. Es muss einen geradezu anlächeln. Ob süße Buttercreme, ein säuerliches Frischkäse-Frosting, mit Zuckerperlen garniert, Schokoraspeln bestreut oder frischen Erdbeeren bespickt: Bei der Gestaltung des Frostings / der Deko sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.

Bei dem folgenden Frosting habe ich mich für eine Mischung aus weißer Schokolade und einer Note Kokosnuss entschieden - quasi ein Raffaelo-Frosting ohne Branding. Bald folgt auch ein dazu passendes Rezept, wobei das Frosting multikompatibel ist. Wer nicht so auf Kokos steht, kann auch die Kokosnussmilch durch Kondensmilch ersetzen und bekommt eine reine Weiße-Schoki-Dröhnung.

Vanillekipferl-Cupcakes

Sobald mir der süße Geruch von Vanillekipferl in die Nase steigt ist es amtlich: die Weihnachtszeit hat begonnen. Doch so schnell wie sie begonnen hat, ist sie auch wieder vorbei und mit dem Karton voll Weihnachtsschmuck, landet auch Omis Rezept für Vanillekipferl für die nächsten Monate wieder auf dem Dachboden.

Da stimmt es mich manchmal ein wenig traurig, dass es den deutsch-österreichischen All-Time-Favorite nur zur Weihnachtszeit gibt. Dabei steckt in den kleinen Kerlchen so viel Potential. Daher starte ich die Initiative "ProKipferl all year long"! Und der Grundstein soll mit diesem Cupcake-Rezept gelegt werden. Bon appétit!

Tropical Pancakes mit Mangobutter

Hawaii: Mit einer Durchschnittstemperatur von 26,6 Grad bietet es ein paradiesisches Klima. Von weltweit 13 Klimazonen verfügen die acht Hauptinseln über 11 davon. Vom tropischen Regenwald bis zu alpinen Landstreifen bietet der 50. Bundesstaat der USA eine enorme Vielfalt und ist außerdem größter Produzent von Macadamia Nüssen.

Natürlich mussten wir auf unserer Hawaii-Reise (die leider schon 3 Jahre zurück liegt) auch eine Plantage besichtigen, genauer gesagt DIE Plantage. Die Mauna Loa Macadamia Nut Corporation mit Sitz auf Big Island ist weltweit der größte Produzent der buttrig schmeckenden Nüsse. Dass es auf Hawaii die besten Macadamia Nut Pancakes gab, erklärt sich eigentlich von selbst. Die Tropical Pancakes sind ein kleines Andenken an unseren wohl schönsten Urlaub.

Pekannuss Pie

Der erste Pekannuss Pie erblickte vermutlich in New Orleans das Licht der Welt, als französische Einwanderer die Frucht des in Nordamerika heimischen Hickorybaums für sich entdeckten. Seither gilt diese Leckerei als eine Südstaatenspezialität und wird besonders gern bei Feiertagen serviert.

Die Pekannuss gehört zur Familie der Walnussgewächse und hat mit 72 % einen enorm hohen Fettgehalt. Der verleiht der Nuss einerseits einen umwerfend leckeren buttrigen Geschmack, lässt sie andererseits aber auch schnell ranzig werden. Bei richtiger Handhabung ist sie ein erstklassiger Geschmacksträger und passt eben so gut zu Süßes wie zu Salaten oder als Ergänzung zu einem würzigen Käse wie Gorgonzola.

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