raffiniert

Mohnparfait mit Orangensoße

Das Fest der Liebe und Besinnlichkeit, diesen Titel hat sich Weihnachten gesichert. Doch mal ehrlich: Bis alle an Heiligabend gemütlich beim Weihnachtsbaum sitzen, ist meist allerhand organisatorische Arbeit zu erledigen: Geschenkideen sammeln, Einkaufsmarathon, Deko-Rundumschlag, Weihnachtskarten schreiben und überlegen, was an Heiligabend auf den Tisch kommt.

Zumindest bei letzterem kann ich vielleicht helfen. Da am 24. die Küchen sowieso auf Hochtouren laufen, schwöre ich auf Desserts, die am Vortag zubereiten werden können und dennoch der krönenden Abschluss eines festlichen Menüs sind. In diesem Jahr fällt meine Wahl auf ein Parfait. Frohes Fest!

Zimtsterntorte

Dieser Rezeptbeitrag ist gleichzeitig ein Bekennerschreiben. Ich gebe es zu: Ich habe es getan und werde es wieder tun. Genauer gesagt werde ich es jedes Jahr zur Weihnachtszeit erneut machen. Wäre Zimtsterne backen eine Straftat, bin ich eindeutig schuldig!

Die erste Ladung Zimtsterne waren kaum gebacken, da verlangte etwas in mir nach mehr. Schließlich haben die leckeren Mandelplätzchen großes Potential. So kam ich zu der Zimtsterntorte und ich bin mir sicher: Das ist nur der Anfang! Fortsetzung folgt...

Lebkuchenhaus

Der 1. Advent hat es offiziell gemacht: Die Vorweihnachtszeit hat begonnen. Da ich mit dem diesjährigen Adventskalender etwas hinterherhinke, noch keine festliche Deko habe und meine heimische Weihnachtsbäckerei gerade erst eröffnet, musste ein Rezept her, mit dem ich gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen kann.

So entstand das diesjährige Projekt Lebkuchenhaus. Ein klassisches Hexenhäuschen sollte es aber nicht sein. Daher entschied ich mich für eine Häuserfront im Stil der Grachtenhäuser in Amsterdam. Durch die offene Bauweise ist im Innenhof genug Platz für Adventskalendergeschenke und gleichzeitig ist es ein weihnachtliches Accessoire für‘s Wohnzimmer.

Cake Pops 3in1

Heute ist für mich ein ganz besonderer Tag, denn Honigkuchenpferd feiert eine Premiere. Trommelwirbel....die ersten Video-Tutorials gehen online und dafür habe ich mir ein besonderes Rezept einfallen lassen. Genauer gesagt sind es drei Cake-Pops-Rezepte, die ihr aus einem Basisteig machen könnt.

Zur Auswahl stehen die Varianten Coconut, Lemon und Vanilla. Wer sich nicht entscheiden möchte, kann so wie ich alle drei Geschmacksrichtungen machen und jeweils nur ein Drittel des Frostingrezepts nehmen.

Bevor ihr startet, solltet ihr noch ein paar Vorbereitungen treffen. Zum einen braucht ihr 40 - 45 Lollipop Sticks oder herkömmliche Holzspieße. Zum anderen braucht ihr eine Halterung, in die ihr die Cake Pops zum Trocknen stecken könnt.

R.I.P. Oreo Creme

Wer unter Wiccaphobie (Angst vor Hexen), Phasmophobie (vor Geistern) oder gar Samhainophobie (vor Halloween) leidet, sollte am besten am 31. Oktober die Rollläden herunterlassen und warten bis der Spuk vorbei ist! Denn ab jetzt wird‘s gruuuuuselig.

All Hallows‘ Eve, besser bekannt als Halloween, steht vor der Tür und dann heißt es Süßes oder Saures. Meine Entscheidung ist gefallen. Ich wähle das Süße und wage mich an ein Dessert mit Gänsehaut-Effekt. Schaurig schön schokoladig und teuflisch cremig.

Chocolate Cupcake Cake Pops

Sie sind süß, klein und der allerletzte Schrei bei Naschkatzen. Die Rede ist von Cake Pops. Aus den golfballgroßen Küchlein lassen sich richtige Kunstwerke zaubern. Man könnte fast meinen, die kleinen Kerlchen seien zu schade zum Essen...aber nur fast!

Bevor es ans Werk geht, sollte man noch einige Vorbereitungen treffen. Für das folgende Rezept werden 40 - 45 Lollipop Sticks benötigt. Diese gibt es aus Papier oder Holz im Fachhandel zu kaufen. Außerdem solltet ihr eine Halterung für die Cake Pops vorbereiten. Am besten eignet sich eine dicke Styroporplatte oder ein Schuhkarton, in den man einige Löcher sticht. Um aus den Kugeln kleine Cupcakes zu formen, habe ich eine Kunststoffform für Cake Pops benutzt. Diese gibt es ebenfalls im Online-Fachhandel. In Kugelform schmecken sie aber genauso gut!

Stachelbeer-Tiramisù à l'Orange

„Zieh mich hoch!“ Das klingt wie ein verzweifelter Hilfeschrei nach einem schlimmen Sturz. Dass sich dieser Aufruf zum Geburtsnamen des berühmtesten Desserts Italiens mausern würde, mag überraschend sein...aber nur für diejenigen, die noch nie Tiramisù gekostet haben.

Getauft wurde die delikate Nachspeise von Roberto Linguanotto, einem Koch bei Le Beccherie. Von dem Ristorante in Treviso bei Venedig verbreitete sich das Tiramisù wie ein Lauffeuer in alle Welt. Verschiedene Varianten der Nachspeise existierten allerdings schon zuvor und wer der einzig wahre Erfinder ist, wird wohl nie ganz geklärt. Fest steht aber, dass seither reichlich Adaptionen dazu gekommen sind. Besonders beliebt in den wärmeren Monaten sind die fruchtigen unter ihnen wie dieses Stachelbeer-Tiramisù à l'Orange.

Johannisbeer-Tartlets mit Baiserhaube

Ihr leuchtendes Rot war für mich als Kind ein echter Blickfang. In unserem Garten standen einige Johannisbeersträucher, von denen wir die reifen Beeren in den Sommermonaten pflückten und sie mit Milch und Zucker aßen.

Später entdeckte ich, dass Johannisbeeren nicht nur wunderbar zu Milch und Zucker, sondern auch zu Eiweiß und Zucker passten. Eine Liebe war geboren. Die Affinität zu Baiser scheint dabei in der (Pflanzen)familie zu liegen, denn auch die Stachelbeere pflegt ein enges Verhältnis zu gezuckertem Eiweiß. Nicht umsonst ist Baiser das französische Wort für „Kuss“...

Erdbeertorte mit weißer Mousse au Chocolat

Aus eins und eins mach drei! Nachdem ich euch bei meinen letzten beiden Posts eine Erdbeerkonfitüre und eine weiße Mousse au Chocolat vorgestellt habe, zeig ich euch heute wie man daraus eine sommerliche Torte machen kann. Die Basis dafür bildet ein Wiener Tortenboden (auch Wiener Masse genannt), also ein Biskuitteig unter den flüssige Butter gerührt wird.

Dabei wird das Eigelb mit dem Zucker über einem warmen Wasserbad cremig geschlagen und anschließend weitere 10 Min. mit einem Handrührer bearbeitet. So wird der Teig besonders luftig – ganz ohne Backpulver. Dieser Basistortenboden lässt sich äußerst vielseitig verwenden und ist ein echtes Grundrezept für Sahne-, Obst-, Buttercreme- oder andere geschichtete Torten.

Schoko-Kokos-Kuss Cupcakes

Das Weiße Schokoladen-Kokos-Frosting war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich. Um das Duo aus Schokolade und Kokos zur Vollendung zu bringen, muss noch ein passender Cupcake her...und geboren ward der Schoko-Kokos-Kuss Cupcake.

Und was sich Schoko-Cupcake nennen will, muss auch mit echter Schokolade gemacht sein. Daher wird kein Kakao, sondern geschmolzene Zartbitterschokolade im Teig verarbeitet. Als Vertreter der köstlichen Tropenfrucht-Fraktion stellen sich Kokosnussmilch und zerbröselte Raffaelos dem Geschmackstest. Bon Appétit!

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