Torten & Kuchen

Dulce de Leche Cheesecake im Glas

Bei meinem letzten Post habe ich euch ja schon verraten wie man super einfach Dulce de Leche zaubern kann. Heute gebe ich euch ein wortwörtlich kleines Beispiel, was man leckeres daraus machen kann: Dulce de Leche Cheesecake im Gläschen.

Die kleinen, saftigen Küchlein im Weckglas sind schon rein optisch eine echte Alternative zum klassischen Käsekuchen (nichts gegen Klassiker!). Darüber hinaus eignen sie sich auch super als Dessert und sind ein tolles Mitbringsel mit Herz aus der eigenen Küche.

Utensilien, die ich benutzt habe:
>>> Küchenmaschine <<<
>>> 12 Weckgläser 140 ml <<<
>>> Handrührgerät <<<
>>> Auflaufform <<<

Für 12 Stück

Boden

160 g Oreos
50 g Frischkäse Doppelrahmstufe (vorzugsweise Philadelphia)

Füllung

500 g Frischkäse Doppelrahmstufe (vorzugsweise Philadelphia)
100 g Zucker
2 Eier
200 g Dulce de Leche
1 Prise Salz

Für die Glasur

200 g Dulce de Leche
4 EL Sahne (flüssig)
Salz nach Geschmack

Für den Boden

Oreos mit einer Küchenmaschine klein heckseln und mit dem Frischkäse zu einem festen Teig verkneten. Die Teigmasse gleichmäßig auf die Förmchen verteilen und fest am Boden andrücken.

Für die Füllung

Den Ofen auf 160°C vorheizen.

Frischkäse und Zucker mit einem Handrührgerät cremig rühren. Ein Ei nach dem anderen hinzufügen und zwischendurch kurz verrühren. Dulce de Leche und Salz hinzugeben und verrühren.

Die Masse in die Gläschen füllen, den Deckel darauf legen (das ist wichtig, damit der Cheesecake nicht austrocknet und rissig wird!) und im Wasserbad im Ofen für 45 - 50 Min. backen. Für das Wasserbad habe ich die Förmchen in eine große Auflaufform gestellt und mit Wasser aufgefüllt.

Nach dem Backen die Gläschen vollständig abkühlen lassen.

Für die Glasur

Dulce de Leche und Sahne in einen Topf geben und erwärmen, zwischendurch immer rühren bis sich beides gut verbunden hat. Mit Salz abschmecken und die Glasur über die gekühlten Cheesecakes im Glas verteilen.

Aktive Zubereitungszeit: 30 Min.

Eierlikörtorte

Avocados und Eierlikör. Auf den ersten Blick scheint die beiden wenig zu verbinden und dennoch legte die Avocado den Grundstein für den Likör. Genauer gesagt war es ein Getränk der Tupí-Guaraní-Indianer aus dem heutigen Brasilien, das die Aufmerksamkeit europäischer Eroberer im 17. Jahrhundert weckte. Sie erweiterten das Getränk „Abacate“ um Rum und Rohrzucker und machten es so zum Schnaps „Advocaat“.

Doch Zuhause in Europa gab es ein Problem: Keine Avocadobäume = kein Advocaat. Hier kam Eugen Verpoorten ins Spiel. Statt Avocados nahm der Belgier Eigelb und erfand so 1876 den Eierlikör. Seither ist die genaue Rezeptur ein wohlgehütetes Geheimnis der Verpoorten GmbH & Co. KG, die sich bereits in 5ter Generation in Familienbesitz befindet. Fazit: keine Avocados, keine Eierlikörtorte. Frohe Ostern!

Utensilien, die ich benutzt habe:
>>> Handrührgerät <<<
>>> 24er Springform <<<
>>> Schneebesen <<<
>>> Kuchenauskühler <<<
>>> Tortenmesser <<<
>>> Hasen Ausstecher <<<

Teig

5 Eier
125 g Zucker
75 ml Speiseöl
50 g Zartbiterschokolade
100 ml Wasser
200 g gemahlene Haselnüsse
50 g Speisestärke
1 Prise Salz

Füllung

200 ml Eierlikör
200 ml Milch
1 Pkt. Vanillepuddingpulver
75 g Zucker
400 ml Sahne
2 Pkt. Sahnesteif
500 g Tortenpfirsiche

Deko

Butterplätzchen
25 g Kokosflocken
grüne Lebensmittelfarbe
einige Zuckereier

Für den Teig

Backofen auf 170°C vorheizen.

Die Eier trennen und das Eigelb mit dem Zucker einige Minuten cremig schlagen. Das Öl darin verrühren. Die Zartbitterschokolade hobeln und zusammen mit dem Wasser ebenfalls hinzufügen.

In einer zweiten Schüssel die trockenen Zutaten mischen und unter ständigem Rühren in die Ei-Zucker-Masse mischen.

Das Eiweiß steif schlagen und vorsichtig mit einem Schneebesen oder Löffel unter den Teig ziehen.

Eine Springform mit Backpapier auslegen. Boden und Ränder einfetten. Teig einfüllen, glatt streichen und für ca. 35 - 40 backen. Gut abkühlen lassen bevor ihr ihn aus der Form löst.

Zum Teilen nehmt ein Messer und schneidet ihn rundum leicht in der Mitte ein. Nehmt einen reißfesten Faden und schneidet ihn entzwei.

Für die Füllung

Den Eierlikör und 3/4 der Milch in einen Topf geben und zum Kochen bringen.
In der restlichen Milch den Vanillepudding und Zucker anrühren. Wenn die Eierlikörmilch kocht, das angerührte Puddingpulver dazu geben und kräftig rühren bis alles zu einer festen Masse andickt. Den Pudding dann direkt in eine Schale füllen und mit Klarsichtfolie abdecken, so dass sich keine Haut bildet.

Der Pudding sollte vollständig abgekühlt sein bevor ihr weitermacht.

Die Sahne nach Anleitung mit dem Sahnesteif steif schlagen. Den abgekühlten Pudding am besten noch mal mit einem Handrührgerät durchrühren und 2 gehäufte Esslöffel der Sahne damit verschlagen. Die restliche Sahne mit einem Schneebesen oder Löffel vorsichtig unterheben.

Zum Belegen der Torte habe ich Tortenpfirsiche aus der Dose verwendet. Die sind bereits vorgeschnitten. Die Tortenpfirsiche in ein Sieb geben, mit kaltem Wasser abspülen und anschließend mit etwas Küchenpapier trocken tupfen.

Verteilt einen Teil der Eierlikörcreme auf dem unteren Tortenboden. Belegt diesen mit den Tortenpfirsichen und legt den oberen Boden darauf. Die restliche Creme verteilt ihr oben und an den Seiten.

Für die Deko

Die Butterplätzchen nach Anleitung backen und dafür Ausstecher mit Ostermotiven nehmen.

Die Kokosflocken mit etwas flüssiger grüner Lebensmittelfarbe einfärben. Es reicht, wenn ihr ganz wenig Farbe dazu gebt. Ich habe alles so lange mit den Händen vermischt bis sich die Farbe gut verteilt hat. Die grünen Flocken verteilt ihr am unteren Rand der Torte, so dass es aussieht wie ein Kranz aus Gras. Hebt einige Flocken für ein kleines Osternest in der Tortenmitte auf.

Die Osterplätzchen könnt ihr nun ringsherum an die Torte andrücken. Die übrigen Kokosflocken gebt ihr zusammen mit einigen Zuckereiern und einem Plätzchen in die Tortenmitte.

TIPP: Wem die Deko zu aufwendig ist, kann auch etwas von der Creme aufheben und mit einem Spritzbeutel 12 Tupfer am äußeren Rand der Tortenoberseite in gleichmäßigen Abständen verteilen. Ringsherum um die Torte könnt ihr Schokoraspeln verteilen.

Aktive Zubereitungszeit: 1 Std. 30 Min.
Ruhezeit: 2 - 3 Std.

Erdbeer-Schokoladen-Torte

Torten haben ihren ganz eigenen Platz in der Welt des Backens. Die einen lieben es sie zu machen, besitzen ein Sammelsurium an Tortenzubehör und nehmen jede Gelegenheit wahr ein lang erprobtes Repertoire an klassischen bis hinzu originellen Eigenkreationen aus dem Effeff zu zaubern. Die anderen lieben sie auch, aber erst als fertiges Stück auf dem Teller. Sie selbst zu machen scheint zu zeitaufwendig, zu schwierig, zu kompliziert.

Wie gut, dass es auch Torten gibt, die beiden Seiten ein zufriedenes Lächeln entlocken. Sie haben alles, was eine Torte braucht, kommen aber ohne spezielles Werkzeug oder Weiterbildung im Konditorenhandwerk aus. Eines dieser Exemplare ist diese Erdbeer-Schokoladen-Torte. Ist der Boden gebacken, ist sie im Handumdrehen zusammengesetzt und dekoriert. Viel Spaß beim Backen!

Utensilien, die ich benutzt habe:
>>> 24er Springform <<<
>>> Handrührgerät <<<
>>> Schneebesen <<<
>>> Kuchengitter <<<
>>> Tortenmesser <<<
>>> Erdbeerschneider <<<

Teig

150 g Butter
150 g Zucker
4 Eier
100 g Mehl
50 g Speisestärke
40 g Kakao
1 gestr. TL Backpulver
50 ml Wasser
1 Prise Salz

Frosting

150 g Bitterschokolade
150 g Butter
400 g Frischkäse
200 g Puderzucker
1 TL Vanilleextrakt

Füllung u. Deko

500 g Erdbeeren

Für den Teig

Den Backofen auf 180°C vorheizen.

Den Boden einer 24er Springform mit Backpapier auslegen. Den Ring daraufsetzen, festziehen und die Ränder gut einfetten. Überschüssiges Backpapier könnt ihr mit einer Schere abschneiden.

Die Butter und die Hälfte des Zucker mit einem Handrührgerät 5 Min. auf höchster Stufe cremig schlagen. Zwei ganze Eier und zwei Eigelb nach dem anderen hinzufügen und zwischendurch immer rühren.

In einer zweiten Schüssel Mehl, Speisestärke, Kakao und Backpulver vermengen und zeitgleich mit dem Wasser unter die Buttermasse sieben.

Das Eiweiß mit einer Prise Salz schaumig schlagen. Den restlichen Zucker einrieseln lassen und steif schlagen.

Mit einem Löffel den Eischnee vorsichtig unter den Teig heben. Den Teig in die Form füllen, glatt streichen und für ca. 35 Min. backen.

Wenn der Kuchen aus dem Ofen kommt, lasst ihr ihn kurz in der Form abkühlen. Dann kann er auf einem Rost vollständig auskühlen.

Um den Tortenboden zu teilen, nehmt ein Brotmesser und schneidet die Stelle rundum ein, wo die Torte geteilt werden soll. Dann nehmt ihr einen reißfesten Faden und schneidet damit den Boden entzwei.

Für das Frosting

Die Bitterschokolade im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen und abkühlen lassen.

Die weiche Butter mit einem Handrührgerät einige Minuten cremig schlagen. Die flüssige Schokolade darin verrühren. Nun die restlichen Zutaten hinzufügen und glatt rühren. Das Frosting ist sehr stabil. Wer mag kann auch einen kleinen Schluck Milch hinzufügen, um es geschmeidiger zu machen, je nachdem welche Konsistenz gewünscht ist.

Um die Torte zusammenzusetzen...

verteilt ihr etwas weniger als die Hälfte des Frostings auf dem unteren Tortenboden.

Die Erdbeeren waschen, trocken tupfen und entstielen. Schneidet sie in Scheiben und hebt einige davon für die Deko auf. Den Rest verteilt ihr auf dem Tortenboden. Legt den oberen Boden darauf und verteilt das restliche Frosting.

Dekoriert die Torte mit den übrigen Erdbeeren.

Aktive Zubereitungszeit: 45 Min.

Erdbeertorte mit weißer Mousse au Chocolat

Aus eins und eins mach drei! Nachdem ich euch bei meinen letzten beiden Posts eine Erdbeerkonfitüre und eine weiße Mousse au Chocolat vorgestellt habe, zeig ich euch heute wie man daraus eine sommerliche Torte machen kann. Die Basis dafür bildet ein Wiener Tortenboden (auch Wiener Masse genannt), also ein Biskuitteig unter den flüssige Butter gerührt wird.

Dabei wird das Eigelb mit dem Zucker über einem warmen Wasserbad cremig geschlagen und anschließend weitere 10 Min. mit einem Handrührer bearbeitet. So wird der Teig besonders luftig – ganz ohne Backpulver. Dieser Basistortenboden lässt sich äußerst vielseitig verwenden und ist ein echtes Grundrezept für Sahne-, Obst-, Buttercreme- oder andere geschichtete Torten.

Tortenboden (Wiener Masse)

6 Eier
150 g Zucker
1 Pkt. Vanillezucker
1 Prise Salz
200 g Mehl
40 g Speisestärke
75 g Butter
ggf. 1 - 2 TL abgeriebene Zitronenschale

Füllung

1 Weiße Mousse au Chocolat
1/4 Rezept Erdbeerkonfitüre*

* Mit dem Unterschied: Erdbeeren vorher pürieren od. in ganz kleine Stücke schneiden.

Deko

13 Erdbeeren
100 g weiße Kuvertüre
Marzipandecke

Bevor ihr mit dem Tortenboden loslegt, solltet ihr die Weiße Mousse au Chocolat und die Erdbeerkonfitüre vorbereitet haben.

Für den Teig

Den Ofen auf 170 °C vorheizen und den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen. Den Springformring draufsetzen, festziehen und ggf. überstehendes Backpapier mit einer Schere abschneiden. Wichtig: Die Backform bzw. den Springformring NICHT einfetten, da der Teig sonst nicht aufgeht!

Einen großen Topf mit etwas Wasser füllen und zum köcheln bringen. Einen kleineren Topf drüberhängen. Eier, Zucker, Vanillezucker und die Prise Salz in den kleinen Topf füllen und mit einem Schneebesen ca. 5 - 8 Min. schaumig schlagen. Die Eigelbmasse sollte dabei nicht zu heiß werden.

Die geschlagene Masse anschließend in eine Schüssel geben und mit einem Handrührgerät auf höchster Stufe 10 Min. schlagen bis eine dicke Crème entsteht.

In einer zweiten Schüssel Mehl und Speisestärke sieben und nach und nach mit einem Schneebesen unter die Eier-Masse geben. Dabei ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt, damit die Masse nicht ihre luftige Konsistenz verliert, aber das Mehl vollständig verteilt wird.

Jetzt kann die Butter geschmolzen und ebenfalls mit dem Schneebesen untergehoben werden. Bei Bedarf kann man noch ein bis zwei Teelöffel Abrieb einer unbehandelten Zitronen hinzufügen. Den fertigen Teig füllt ihr nun in die Springform und backt ihn im Ofen 35 - 40 Min. goldbraun.

Den Wiener Tortenboden abkühlen lassen. Mit einem Messer löst ihr den Rand vom Ring der Springform ab und stürzt den Tortenboden auf ein Rost. Das Backpapier abziehen und den Tortenboden vollständig auskühlen lassen bevor ihr ihn in Schichten teilt.

Das Zusammensetzen

Wer keine Tortensäge zur Hand hat, schneidet vorsichtig mit einem Messer die Stellen rundum ein, wo die Torte geteilt werden soll. Dann nehmt ihr einen reißfesten Faden und schneidet damit den Boden in drei gleichdicke Schichten.

Die Marmelade streicht ihr in gleichen Teilen auf Tortenboden eins, zwei und drei. Die Mousse au Chocolat verteilt ihr gleichmäßig auf Tortenboden eins und zwei. Nun setzt ihr alle zusammen, so dass Nr. drei ganz oben ist und verkleidet die Torte mit der Marzipandecke.

Für die Deko

Erdbeeren waschen und trocken tupfen.

Weiße Schokolade im warmen Wasserbad oder der Mikrowelle schmelzen. 12 Erdbeeren einzeln eintauchen, auf Backpapier legen und direkt in den Kühlschrank stellen. Eine Erdbeere für die Mitte übrig lassen.

Wenn die Schokolade fest geworden ist, kann die Torte verziert werden - 12 Stück für jedes Tortenstück und eine Erdbeere pur für die Mitte.

Zubereitungszeit: 1 Std. 20 Min.
Ruhezeit: 2 Std. 30 Min.

Giant Piñata Cupcake

Sie sind der Inbegriff einer Fiesta, quietschbunt und gefüllt mit allem, was das Honigkuchenherz höher schlagen lässt. Um ehrlich zu sein, wollte ich schon immer mal auf so ein Ding einschlagen. Aber leider hat sich die Piñata-Tradition hierzulande nie wirklich durchgesetzt und irgendwie möchte man meinen, dass man mit über 30 doch ein wenig zu alt ist, um eine Piñata auf seinem Geburtstag aufzuhängen.

Wie praktisch, dass mein Neffe am Wochenende Kindergeburtstag gefeiert hat - die perfekte Tarnung, um endlich mal eine Piñata einzuschmuggeln, gut getarnt in Form eines Riesen-Cupcakes und 100% essbar.

Utensilien, die ich benutzt habe:
>>> Handrührgerät <<<
>>> Riesen-Cupcake-Backform <<<
>>> Tortenmesser <<<
>>> Blaue Lebensmittelfarbe <<<

Teig

375 g weiche Butter
400 g Zucker
6 Eier
375 g Mehl
1,5 TL Backpulver
1,5 TL Vanilleextrakt
1 Prise Salz

Cupcake-Schale

225 g weiße Kuvertüre

Frosting

150 g weiße Schokolade

150 g Butter

400 g Frischkäse

80 g Puderzucker

1 TL Vanilleextrakt

etwas blaue Lebensmittelfarbe

Füllung

Süßigkeiten nach Wahl

Für den Teig

Den Backofen auf 180°C vorheizen.

Butter und Zucker mit einem Handrührgerät 5 Min. auf höchster Stufe cremig schlagen. Ein Ei nach dem anderen hinzufügen und zwischendurch immer rühren.

In einer zweiten Schüssel die trockenen Zutaten vermengen und in die Buttermasse sieben. Alles noch mal gut durchrühren.

Die Silikon-Form mit Speiseöl einfetten und den Teig auf den oberen und unteren Teil der Backform verteilen.

Der untere Teil des Cupcakes wird für 45 - 50 Min. und der obere Teil für ca. 35 - 40 Min. im Ofen gebacken. Macht am besten eine Stäbchenprobe, um zu sehen, wann genau der Teig durchgebacken ist.

Den Kuchen erkalten lassen und aus der Form lösen. Die überstehenden Ränder mit einem Messer abschneiden.

Für die Cupcake-Schale

Die weiße Kuvertüre über heißem Wasserdampf schmelzen. Dafür den Boden eines Topfes zwei fingerbreit mit Wasser füllen. Einen kleinen Topf oder eine hitzebeständige Schale darüber hängen, so dass diese das Wasser nicht berührt. Anschließend die geschmolzene Kuvertüre etwas abkühlen lassen, damit sie nicht zu heiß ist.

Etwa die Hälfte der flüssige Kuvertüre in den unteren Teil der Cupcake-Form geben und durch Drehen gleichmäßig verteilen. Die Form kurz in den Gefrierschrank stellen. Wenn die Kuvertüre kalt geworden ist, könnt ihr den Rest der Kuvertüre nach dem gleichen Verfahren verteilen und wieder in den Gefrierschrank stellen. Anschließend könnt ihr die Schale im Kühlschrank lagern bis ihr sie weiterverwendet.

Für das Frosting

Die weiße Schokolade über Wasserdampf schmelzen und anschließend etwas abkühlen lassen.
Die weiche Butter mit einem Handrührgerät einige Minuten cremig schlagen. Die flüssige Schokolade darin verrühren. Nun die restlichen Zutaten hinzufügen und glatt rühren. Puderzucker könnt ihr nach Geschmack dazu tun. Mir waren 80 g ausreichend, aber das ist Geschmacksache.
Das Frosting einige Minuten in den Kühlschrank oder kurz in den Gefrierschrank geben, bevor ihr es weiterverarbeitet. Vorher noch mal kurz durchrühren.

Den Giant Piñata Cupcake zusammensetzen

Wenn ihr mehr Piñata-Füllung für euren Giant Cupcake haben wollt, könnt ihr die Mulde nachträglich noch vergrößern. Ich habe dafür mit einem Löffel den Kuchen ausgekratzt.

Die Ränder des unteren Cupcake-Teils außen an den Seiten abschneiden, damit er später in die Schale passt.

Die Mulde und den oberen Rand mit Frosting bestreichen und die Mulde mit Süßigkeiten füllen. Den oberen Teil des Cupcakes auf den unteren setzen.

Die Schale aus weißer Schokolade mit einem Tortenmesser mit etwas Frosting bedecken (Boden und Rand). Nun könnt ihr die Schale langsam aus der Silikonform lösen. Versucht die Schale so wenig wir möglich mit den Fingern anzufassen, sie ist sehr empfindlich.

Den Riesen-Cupcake vorsichtig in die Schale heben. Das restliche Frosting mit etwas Lebensmittelfarbe einfärben und mit einem Spritzbeutel auf dem Cupcake verteilen. Den Cupcake bis zum Verzehr im Kühlschrank aufbewahren.

Lemon Curd Cake - Englische Zitronentorte

Nachdem die vergangene Woche dem Lemon Curd gewidmet war, folgt heute die Probe auf‘s Exempel. Wie im letzten Beitrag erwähnt eignet sich die Zitronencreme wunderbar zum Verfeinern und Füllen von Torten, Cupcakes oder Gebäck. Diese Behauptung kann ich natürlich nicht einfach in den Raum stellen. Ohne einen Beweis wäre es wissenschaftlich gesehen nur eine These, die es zu beweisen gilt.

Ein Laborexperiment musste her. In meinem Privatlabor, welches ich liebevoll Küche nenne, überprüfte ich intensiv die Validität meiner Behauptung. Das Ergebnis will ich euch nicht vorenthalten. Alle Bestandteile des Experiments findet ihr im folgenden wissenschaftlichen Protokoll, auch Rezept genannt. So kann das Experiment wiederholbar von allen Hobby-Wissenschaftler durchgeführt werden.

Teig

250 g Butter
250 g Zucker
4 Eier
100 ml Milch
50 ml Zitronensaft
1 unbehandelte Zitrone, davon der Abried
200 g Mehl
100 g Speisestärke
2 TL Backpulver
1 TL Vanilleextrakt
1 Prise Salz

Füllung

125 ml Zitronensaft
3 große Zitronen, davon der Abrieb
250 g Zucker
5 Eier
125 g Butter

Glasur

150 g Puderzucker
1 EL heller Zuckerrübensirup
3 EL Zitronensaft
ein paar Zitronenscheiben zur Deko

Für den Teig

Den Backofen auf 175°C vorheizen und Zitronen heiß abwaschen.

In einer Schüssel die weiche Butter mit dem Zucker cremig schlagen. Zwei Eier trennen und das Eigelb sowie zwei Eier mit der Butter-Zucker-Masse 5 Min. auf höchster Stufe mit einem Handrührgerät verschlagen. Nun könnt ihr auch die Milch, Zitronensaft und Zitronenschale hinzufügen.

Die beiden Eiweiß steif schlagen und beiseite stellen.

In einer zweiten Schüssel siebt ihr Mehl und Speisestärke und vermischt es mit Backpulver, Vanilleextrakt und Salz. Die Mischung rührt ihr unter die flüssige Masse. Nun könnt ihr behutsam den Eischnee unterheben.

Den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen und die Ränder einfetten.

Den Teig in die Form füllen und ab damit in den Ofen. Wenn die gewünschte Bräune erreicht ist, kann der Kuchen mit etwas Alufolie abgedeckt werden. Nach ca. 45 Min. Backzeit sollte der Kuchen fertig sein.

Nachdem er etwas abgekühlt ist, kann der Kuchen aus der Form gestürzt werden. Bevor er in drei Teile geteilt wird, sollte er vollständig ausgekühlt sein.

Um den Tortenboden zu dritteln, nehmt ein Brotmesser und schneidet die Stellen rundum ein, wo die Torte geteilt werden soll. Dann nehmt ihr einen reißfesten Faden (z.B. Stopfgarn) und schneidet damit den Boden in gleichdicke Teile.

Für die Füllung

Zitronen heiß abwaschen und die Schale abreiben. Anschließend den Saft daraus pressen.

Den Saft sowie Abrieb der Zitronen zusammen mit Zucker und Eiern in einem Topf über kochendem Wasser cremig schlagen. Das kann durchaus 10 Minuten dauern. Dabei müsst ihr fleißig rühren bis die Masse eine puddingartige Form annimmt. Wenn sie das tut, rührt noch ein wenig weiter und nehmt die Zitronencreme dann vom Herd. Anschließend presst ihr sie durch ein Sieb, um die kleinen Klümpchen heraus zu filtern.

Die weiche Butter in kleine Stücke schneiden und unter die warme Masse rühren.

Sobald die Zitronencreme abgekühlt ist, kann sie als Füllung zwischen den Tortenböden verstrichen werden. Ich persönlich mag es saftig, daher habe ich 600 g Lemon Curd (2 x 300 g) als Füllung verwendet. Welche Menge ihr verwendet sei euch überlassen.

Für die Glasur

Alle Zutaten bis auf die Zitronenscheiben in einer Schüssel zu einer gleichmäßigen Masse verrühren und auf der Torte verstreichen. Der Zuckerrübensirup verleiht der Glasur eine Geschmeidigkeit, so dass die üblichen Risse bei Puderzucker-Glasuren vermieden werden.

Für die Deko könnt ihr einige Zitronenscheiben in der Tortenmitte platzieren.

Osterhasen Rüblitorte

Es raschelt im Gebüsch und knistert im Laub. Bei Vater Osterhase laufen die letzten Vorbereitungen für das große Osterfest auf Hochtouren und seine menschlichen Helfer stehen ihm da in nichts nach. Einkaufen, Kochen, Backen, Ostereier bemalen...die To-Do-Liste ist dieser Tage lang.

Bei uns gibt es in diesem Jahr eine Osterhasen Rüblitorte. Die lässt sich gut vorbereiten, ist saftig und ganz im Sinne von Meister Lampe. Frohe Ostern!

Für 12 Stück

Teig

400 g Möhren
6 Eier
200 g Zucker
100 g brauner Zucker
100 ml Öl
200 g gemahlene Haselnüsse
200 g gemahlene Mandeln
3 EL Speisestärke (40 g)
1 Prise Salz
1 TL Zimt
100 ml Zitronesaft + Abrieb 1 Zitrone
2 EL Kirschwasser

Guss

250 g Puderzucker
1 EL heller Zuckerrübensirup
4 EL Milch
1 Messerspitze Zimt

Deko

200 g Marzipan
etwas Lebensmittelfarbe (Orange oder Rot und Gelb, Schwarz)
etwas Kakao
20 g gehackte Pistazien

Für den Teig

Möhren waschen, schälen und fein hobeln. Währenddessen den Backofen auf 160 °C vorheizen.

Die Eier trennen und das Eigelb mit dem Zucker und dem braunen Zucker schaumig schlagen. Öl hinzufügen und wieder rühren. Zum Schluss die gehobelte Möhren hinzufügen.

In einer zweiten Schüssel die trockenen Zutaten mischen und unter ständigem Rühren in die Ei-Zucker-Masse mischen. Zum Schluss den Abrieb und Saft der Zitrone sowie Kirschwasser dazu tun.

Nun das Eiweiß steif schlagen und vorsichtig mit einem Schneebesen unter den Teig ziehen.

Eine 26er Springform mit Backpapier auslegen und die Ränder einfetten. Teig einfüllen und für ca. 60 Min. backen. Gut abkühlen lassen bevor ihr ihn aus der Form löst.

Für die Deko

90 g Marzipan abwiegen und mit Lebensmittelfarbe orange färben. Daraus formt ihr 12 kleine Möhrchen. Mit einem Messer könnt ihr den Marzipanmöhrchen etwas Kontur verleihen, in dem ihr kleine Kerben einschneidet. Die gehackten Pistazien verwendet ihr für das Grünzeug.

100 g Marzipan mit Kakao braun färben und daraus die Osterhäschen formen. 5 g lasst ihr naturfarben für Augen und Blume (Schwanz) und die anderen 5 g färbt ihr für die Pupillen, Nase und Schnurrbarthaare mit Lebensmittelfarbe (z.B. von Birkmann) schwarz. Jetzt noch alles zusammensetzen und fertig sind die Häschen.

Für den Guss

Alle Zutaten mischen und gut durchrühren. Den Guss direkt im Anschluss auf dem Kuchen glatt streichen und sofort dekorieren. Die übrigen Pistazien über die Rüblitorte verstreuen. Frohe Ostern und‘n Guten!

Rhabarber-Baiser-Torte

Gäbe es so etwas wie einen Lebensmittel-Liebesroman, hätte ich sofort die perfekten Protagonisten parat: Rhabarber und Baiser. Ok, der Gedanke klingt vielleicht etwas gaga, aber je länger ich darüber nachdenke, desto besser gefällt mir die Vorstellung einer kulinarischen Liebesgeschichte. Ein ungleiches Paar trifft sich zufällig im Supermarkt und von Anfang an herrscht diese unglaubliche Harmonie. Natürlich hätte die Geschichte auch ein Happy End.

Der Roman wäre auch sicherlich einfach zu schreiben, da so gut wie keine Nebenrollen notwendig sind. Wer braucht schließlich schon Mehl, Backpulver oder gar einen Tortenboden, um eine Torte zu machen: Eben, niemand! Man nehme einfach besagte Protagonisten und etwas Vanillecreme und fertig ist ein episches Backwerk wie es im Buche steht.

Baiser

5 Eiweiß
1 Prise Salz
200 g Zucker

Füllung

350 g Rhabarber (geschält gewogen)
200 ml Milch
120 g Zucker
1/2 Pkt. Vanillepudding
200 ml Sahne

Für die Baisers

Den Backofen auf 150°C Umluft vorheizen.

Das Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen. Den Zucker einrieseln lassen und so lange rühren bis er sich aufgelöst hat.

Zwei Bleche mit Backpapier belegen. Den Eischnee in zwei Hälften teilen und mit ca. 20 cm Durchmesser kreisförmig auf den Blechen verstreichen.

Die Baiser 5 Min. backen. Danach die Temperatur auf 100°C zurückdrehen und für weitere 1,5 Std. backen.

Für die Füllung

Den Rhabarber waschen, schälen, in Stücke schneiden und abwiegen.

Den Rhabarber mit 100 g Zucker in einen Topf geben und mit etwas Wasser bedecken. Bei mittelschwacher Hitze weich garen. Das geht relativ schnell, also bleibt in Topfnähe. Er sollte nicht zerfallen.

Den Rhabarber in einem Sieb abtropfen lassen und mit etwas Küchenpapier trocken tupfen. Wem der Rhabarber noch zu säuerlich ist, kann nach Geschmack noch Zucker dazu geben.

In einem zweiten Topf 3/4 der Milch zum Kochen bringen. Nebenbei die restliche Milch mit den übrigen 20 g Zucker und dem Puddingpulver anrühren. Sobald die Milch kocht, das Puddingpulver einrühren, den Topf vom Herd nehmen und für 1 Minute weiterrühren.

Den Pudding in eine Schale füllen und mit Klarsichtfolie abdecken. Lasst ihn vollständig abkühlen und rührt ihn anschließend noch mal gut durch, dann lässt sich die Sahne leichter unterheben.

Die Sahne steif schlagen und mit einem Schneebesen vorsichtig unter den kalten Pudding heben. Schließlich auch den Rhabarber unterheben.

Den Baiser vorsichtig vom Backpapier lösen, auf eine Tortenplatte legen und mit der Füllung bestreichen. Den zweiten Baiserboden darauf legen und alles mit etwas Puderzucker bestäuben.

Aktive Zubereitungszeit: 20 Min.

Rhabarber-Streuselkuchen mit Vanillepudding

Ladies and Gentleman, I proudly present...Tusch... die Rhabarber-Saison! Kaum ein Gemüse (Rhabarber ist tatsächlich ein Gemüse. Botanisch gesehen ist er eine Staude und daher kein Obst) eignet sich so gut für einen saftigen Kuchen. Da fällt mir eine kleine Anekdote von Barbara, ihrem Rhabarberkuchen und den drei Barbaren ein. Dazu aber gleich mehr.

Weil Rhabarber einfach wunderbar mit Vanille harmoniert und Pudding das Ganze noch saftiger macht, habe ich mich zum Saisonauftakt für einen Rhabarberstreuselkuchen (Rührteig) mit Vanillepudding entschieden. Die Streusel mache ich - natürlich - nach Muttis Rezept, denn so schmecken sie am besten.

...und nun zu der Geschichte von Rhabarberbarbara.

Reicht für ein Blech

Für den Teig

250 g weiche Butter
200 g Zucker
1 Pk. Vanillezucker
2 Eier
250 g Mehl
100 g gemahlene Mandeln
2 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 TL Zitronenschale einer unbehandelten Zitrone

In einer Schüssel die weiche Butter mit dem Zucker und Vanillezucker cremig schlagen. Die Eier hinzufügen und kräftig rühren. In einer zweiten Schüssel Mehl, gemahlene Mandeln, Backpulver und die Prise Salz vermengen. Die Mischung dann in Etappen unter die Buttercreme rühren.

Den Ofen auf 175 °C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig darauf verteilen. Ich habe das Blech noch mal in den Kühlschrank gestellt während ich den Pudding gekocht habe. So ließ sich er sich besser auf dem Teig verteilen.

Für die Füllung

1 Pk. Vanillepudding
500 ml Milch
40 g Zucker
600 g Rhabarber (geschält und geschnitten gewogen)

Den Vanillepudding nach Anleitung kochen. Damit sich keine Haut bildet, könnt ihr ihn noch heiß mit Klarsichtfolie abdecken. Alternativ die Haut vorher abziehen.

Den Rhabarber waschen und schälen. Dafür mit einem Messer die beiden Enden jeder Stange abschneiden. Rhabarber lässt sich gut schälen in dem ihr die rötliche Schale mit einem Messer abzieht, am dickeren Ende angefangen. Nun die Stangen in mundgerechte Stücke schneiden.

Den abgekühlten Vanillepudding auf dem Teig verteilen und die Rhabarberstückchen gleichmäßig darauf verteilen.

Für die Streusel

300 g Mehl
200 g weiche Butter
125 g Zucker
1 TL Zimt

Alle Zutaten in einer Schüssel mit der Hand verkneten bis alles gut vermengt ist. Den Teigklumpen dann mit den Fingern über dem Blech zerkrümeln, so dass Streusel entstehen.

Das Blech kann nun für ca. 45 Min. in den Backofen bis die Streusel goldbraun werden.

Wer mag kann auch etwas Zuckerguss in dünnen Fäden über dem gut abgekühlten Kuchen verteilen.

Für den Guss

100 g Puderzucker
etwas Wasser

Puderzucker und etwas Wasser anrühren. Er sollte nicht zu flüssig sein. Wer gleichmäßige Fäden damit über dem Kuchen ziehen will, füllt die Masse in einen Gefrierbeutel und drückt die Masse in eine Ecke. Dort schneidet ihr eine kleine Ecke ab und zieht damit eure Bahnen über dem Blech. Ihr müsst es damit aber nicht zu genau nehmen - frei Schnauze geht auch!

Tropisches Bananenbrot

Den Sonntagskuchen durch eine Stulle ersetzen? Undenkbar, meschugge, gerade zu grotesk! Deswegen heißt es ja auch Kaffee und Kuchen und nicht Kaffee und Brot. Es gibt nur eine Ausnahme, die ich gelten lasse: Bananenbrot. Denn rein geschmacklich hat das süße Bananenbackwerk rein gar nichts mit einem gemeinen Landbrot zu tun.

Einzige Gemeinsamkeit: Es eignet sich auch gut als Frühstück oder Snack und ist darüber hinaus noch gut kombinierbar mit Schokolade, Eis, Sahne und anderen Dessertkreationen. Spätestens da muss das Landbrot kapitulieren und sich mit gesenktem Haupt zurück in seinen Brotkasten verkrümeln. Touché!

Teig

250 g Mehl
50 g Kokosraspeln
2 TL Backpulver
2 TL Natron
1 TL Vanilleextrakt
1 Prise Salz
125 g Butter
75 g Zucker
75 g brauner Zucker
2 Eier
3 reife Bananen
50 g Walnüsse
100 ml Ananassaft

Glasur

50 g brauner Zucker
4 EL Sahne
15 g Butter (1 EL)
2 EL Rum

Für den Teig

Den Ofen auf 170°C vorheizen.

In einer Schüssel das gesiebte Mehl, Kokosraspeln, Backpulver, Natron, Vanilleextrakt und Salz mischen.

In einer zweiten Schüssel die weiche Butter mit dem Zucker und braunen Zucker cremig schlagen. Ein Ei nach dem anderen hinzufügen und zwischendurch immer kurz verrühren.

Die Bananen und die Walnüsse mit einer Gabel zerdrücken und zusammen mit dem Ananassaft mit der Buttermischung verrühren.

Die Mehlmischung mit einem Schneebesen oder einem Löffel unterheben. Nicht zu viel rühren.

Eine Kastenform gut einfetten, den Teig hinein geben und für ca. 50 Min. backen.

Für die Glasur

In einem kleinen Topf den braunen Zucker auf mittlerer Hitze schmelzen bis er sich komplett aufgelöst hat. Sahne und Butter hinzufügen und stetig rühren bis sich alles verbunden hat. Anschließend auch den Rum dazu geben.

Den Kuchen mit der flüssigen Glasur bepinseln. Wer mag kann ihn mit gehackten Walnüssen, Bananenchips oder Kokosflocken bestreuen.

Aktive Zubereitungszeit: 25 Min.

Zimtsterntorte

Dieser Rezeptbeitrag ist gleichzeitig ein Bekennerschreiben. Ich gebe es zu: Ich habe es getan und werde es wieder tun. Genauer gesagt werde ich es jedes Jahr zur Weihnachtszeit erneut machen. Wäre Zimtsterne backen eine Straftat, bin ich eindeutig schuldig!

Die erste Ladung Zimtsterne waren kaum gebacken, da verlangte etwas in mir nach mehr. Schließlich haben die leckeren Mandelplätzchen großes Potential. So kam ich zu der Zimtsterntorte und ich bin mir sicher: Das ist nur der Anfang! Fortsetzung folgt...

Teig

5 Eier
125 g Zucker
1 Prise Salz
150 g gemahlene Mandeln
50 g Speisestärke
1 TL Zimt
60 g Butter

Creme

400 g Sahne
2 Pkt. Sahnesteif
75 g Zucker
400 g Schmand
1,5 TL Zimt

Deko

1/2 Rezept für Zimtsterne
ggf. Holzspieße

Für den Teig

Den Ofen auf 170 °C vorheizen und den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen. Den Springformring draufsetzen, festziehen und überstehendes Backpapier abschneiden. Die Backform nicht einfetten.

Einen großen Topf mit etwas Wasser füllen und zum Köcheln bringen. Einen kleineren Topf oder hitzebeständige Schale darüberhängen. Dabei sollte das Wasser den kleinen Topf nicht berühren. Eier, Zucker und die Prise Salz in den kleinen Topf füllen und mit einem Schneebesen ca. 8 Min. schaumig schlagen. Die Eigelbmasse sollte dabei nicht zu heiß werden, sonst stockt das Eigelb.

Die Masse anschließend in eine Schüssel geben und mit einem Handrührgerät auf höchster Stufe 10 Min. schlagen bis eine dicke Creme entsteht.

In einer zweiten Schüssel die gemahlenen Mandeln, Speisestärke und Zimt vermischen und löffelweise mit einem Schneebesen unter die Creme heben. Dabei ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt, damit die Masse nicht ihre luftige Konsistenz verliert, aber die trockenen Zutaten vollständig verteilt werden.

Jetzt kann die Butter geschmolzen und ebenfalls mit dem Schneebesen untergehoben werden. Den fertigen Teig füllt ihr in die Springform und backt ihn im Ofen für 35 - 40 Min.

Den Mandeltortenboden lasst ihr vollständig auf einem Kuchengitter abkühlen bevor ihr ihn teilt. Zum Teilen nehmt ein Messer und schneidet ihn rundum leicht ein. Nehmt einen reißfesten Faden und schneidet ihn entzwei.

Für die Creme

Die Sahne mit Sahnesteif aufschlagen. Zucker und Zimt vermischen und in die Sahne einrieseln lassen. Weiter schlagen bis sie steif ist.

Schmand mit einem Schneebesen unterheben.

Etwas weniger als die Hälfte der Schmandcreme auf dem Tortenboden verstreichen. Den Deckel darauf legen und den Rest oben und an den Seiten verstreichen.

Die Torte mit etwas Zimt bestäuben und die Zimtsterne darauf verteilen. Einige Zimtsterne können auch auf unterschiedlich lange Holzspieße aufgespießt werden und in die Tortenmitte gesteckt werden. Fertig ist die Zimtsterntorte.

Aktive Zubereitungszeit: 1 Std. 10 Min.